Die sogenannten Glycidyl- und 3-MCPD-Ester bilden sich beim Vorgang der Raffination. Sie entstehen aber beispielsweise auch beim Rösten von Toastbrot und bei der Herstellung von Sojasoße.Seit einiger Zeit erforschen  Lebensmittelwissenschaftler die Wirkung der 3-MCPD-Ester. Bislang liegen noch keine Informationen über gesundheitsschädliche Wirkungen beim Menschen vor, die toxikologischen Untersuchungen dauern noch an.

Bisherige Untersuchungen zeigen einen Einfluss der Pflanzenart auf den Gehalt an 3-MCPD-Estern. Als niedrig belastet gelten demnach raffiniertes Rapsöl und Kokosfett. Die höchsten Gehalte wurden in Palmöl und Palmölprodukten gefunden. Leider können wir nicht auf das Palmfett in unseren Margarinen verzichten. Palm- und Kokosfett sind die einzigen von Natur aus festen Fette. Würden wir sie weglassen, wäre die Konsistenz der Margarinen nicht fest genug. Unsere Fettlieferanten versuchen jedoch, den Gehalt an Glycidyl- und 3-MCPD- Estern im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes so gering wie möglich zu halten. Sie ganz auszuschließen, ist jedoch bislang nicht möglich. Es ist uns aber gelungen, den Gehalt an 3-MCPD-Estern in unserer Alsan-Bio Margarine im Vergleich zum Jahr 2008 (Ergebnis Öko-Test) zu halbieren.